Kabbalah.info - Kabbalah Education and Research Institute

Ziel der täglichen Morgenlektion

taglich

Tägliche Morgenlektionen machen einen wichtiger Teil des Studiums aus.

Sie sollen allen, die dies wollen, ermöglichen ein vollkommenes Bild der Natur zu enthüllen, den Weltfrieden, ewiges Leben und eine unbegrenzte Erfüllung zu erreichen, noch während des irdischen Lebens.

"Allerdings ist es nicht möglich die Wahrheit (Enthüllung der höheren Lenkung des Guten) zu erreichen, wenn man kein Verlangen, kein Streben danach hat".

Dies ist der Fall, wenn der Mensch noch nicht genug Lügen gesammelt hat, um seinen wahren Zustand erkennen zu können – nämlich, dass er eine Leere, verursacht durch die wahren Wünsche, durch das Verlangen nach Wahrheit, empfindet.


Aus Baal HaSulam. Pri Chacham, Zauberhafte Eigenschaft des Einprägens.

Die Annäherung an dieses Ziel, mit dem schnellstmöglichen Tempo und dem höchsten Bewusstsein seiner selbst und seiner Umgebung in diesem Prozess, erfolgt durch eine konsequente Anziehung des umgebenden Lichtes (Or Makif) durch das Studium der authentischen kabbalistischen Quellen.

    Wie Baal HaSulam schrieb, die Verschmelzung mit den Büchern der Wahrheit, wirkt auf den Menschen und gibt ihm die Wünsche und Kräfte von denen, die sie geschrieben haben. Das Ziel des Studiums (der kabbalistischen Bücher) besteht nicht in der Erlangung des reinen Wissens, sondern darin, dass durch das Wissen der Mensch seine Seele – das Verlangen zu geben im Herzen des Menschen- erlangt. Und das ist der ganze Mensch, danach wird sein spirituelles Niveau gemessen.

Die stärksten Mittel, die uns heute zur Verfügung stehen, sind tägliche Morgenlektionen. Das liegt daran, dass der Unterricht drei wesentliche Komponenten beinhält. Diese sind:

1. Authentische kabbalistische Quellen. Die Bücher, die von Kabbalisten verfasst wurden, sind auf der Stufe der Erkenntnis der spirituellen Welt geschrieben worden. Auch gibt es darunter Bücher, die dem Menschen, der spirituell fortschreiten möchte, eine größere Kraft vermitteln. Baal HaSulam schreibt in seiner "Einführung zu der Lehre der Zehn Sfirot" (P.155):

"...und auch wenn sie noch nicht verstehen, was sie lernen – dank dem starken Willen und dem Streben, das Studierte zu verstehen - erwecken sie auf sich Lichter, die ihre Seelen umgeben".

2. Der Lehrer – ein Kabbalist, der maßgebliche Stufen des spirituellen Weges erlangt hat und Studenten deshalb entsprechend anleiten kann.

3. Die Gruppe – ein weltweites Netzwerk von Menschen, die erwacht sind und den spirituellen Weg gehen, die gleichzeitig in verschieden Teilen der Welt in verschiedenen Sprachen gemeinsam studieren (das wird als Welt-Kli bezeichnet, das weltweite „ Gefäß“ um Spiritualität zu erlangen).

So erlangt jeder, der sich auf die tägliche Morgenlektion mit der Absicht, die umgebende Lichter anzuziehen vorbereitet, eine besondere Erleuchtung, die ihn näher zum Spirituellen bringt. Baal HaSulam schreibt darüber im Punkt 155 von seiner “Einführung zu der Lehre der Zehn Sfirot”:

Warum haben die Kabbalisten jeden Menschen verpflichtet, die Wissenschaft der Kabbalah zu studieren? Tatsächlich verbirgt sich darin eine große Sache, die es wert ist, veröffentlicht zu werden, denn für diejenigen die sich mit der Wissenschaft der Kabbalah beschäftigen existiert darin eine unschätzbar wunderbare Kostbarkeit; und auch wenn sie noch nicht verstehen, was sie lernen - dank einem starken Willen und dem Streben, das Studierte zu verstehen - erwecken sie auf sich Lichter, die ihre Seelen umgeben.

... Und solange der Mensch nicht seiner Perfektion würdig wurde, werden für ihn jene Lichter, die dazu vorherbestimmt sind, zu ihm zu kommen, als umgebende Lichter definiert. Ihr Sinn besteht darin, für ihn bereit zu stehen, aber sie warten auf den Menschen, bis er sein Gefäß des Empfangens reinigt. Dann werden sich die Lichter in diese vorbereiteten Gefäße einkleiden.

Folglich, auch wenn es einem Menschen an Gefäßen mangelt und er während seiner Beschäftigung mit dieser Wissenschaft dabei die Namen der Lichter und Gefäße erwähnt, die einen Bezug zu seiner Seele haben – so leuchten diese sogleich auf ihn in gewissem Maße. Sie leuchten ihm aber ohne sich in den inneren Teil seiner Seele einzukleiden, weil es ihm an Gefäßen mangelt, die sich für deren Erhalt eignen würden. Das Leuchten aber, welches der Mensch wieder und wieder während des Studiums erhält, zieht die Höchste Lieblichkeit an ihn heran und erfüllt ihn mit Heiligkeit und Reinheit, die ihn näher zur Erreichung seiner Vollkommenkeit bringen.

Aus Baal HaSulam. Einführung zu der Lehre der Zehn Sfirot.“

 

Newsletter

Geben Sie Ihre E-Mailadresse ein,
um unseren Newsletter zu erhalten

Weiterleiten