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Kabbala als eine moderne Wissenschaft

Vielen kommen Zweifel auf, ob die Lehre der Kabbala tatsächlich eine Wissenschaft ist. Soll man sie zu den Naturwissenschaften zählen, den Wissenschaften von der Natur der uns umgebenden Welt, wie Physik, Chemie und die restlichen, oder gehört sie zu den Geisteswissenschaften wie Philosophie und Psychologie? Ist sie eine besondere Wissenschaft, weil sie vom Forscher nicht nur Wissen verlangt, sondern auch das Verfügen über eine bestimmte Eigenschaft, welche dem Menschen nicht von Geburt an gegeben ist.

Unter einer Wissenschaft verstehen wir die Erforschung der uns umgebenden Welt, die wir aufschreiben, wiederholen, wiedergeben und nachahmen können - mithilfe der uns von Geburt an gegebenen fünf Sinnesorganen und der Geräte, die lediglich die Empfindlichkeit dieser Sinnesorgane erweitern. Die Kabbalisten behaupten, dass man, indem man sich nach der Methodik der Kabbala richtet, ein sechstes Sinnesorgan entwickelt, welches sie einen Schirm oder Seele nennen, womit wir die in ihr empfundenen Reize erforschen, analog den fünf Sinnesorganen. Diese Empfindungen schreiben wir auf, analysieren und summieren sie, bringen sie zu einem Ganzen zusammen. Dabei wurden diese Beobachtungen, genauso wie die Beobachtungen in den Naturwissenschaften über Jahrhunderte durchgeführt und von Tausenden von Forschern-Kabbalisten bestätigt. Der alleinige Unterschied zwischen Forschern-Kabbalisten und Forschern-Nichtkabbalisten besteht darin, dass erstere die Umgebung mit einem zusätzlichen Sinnesorgan erforschen, das im Prinzip jeder, der will, erlangen kann.

In letzter Zeit finden die Forscher ebenso heraus, dass das Bild der Welt nicht objektiv, sondern subjektiv ist, und völlig vom Betrachter bestimmt wird. Nach der berühmten Behauptung von Nils Bor erkundet der Forscher nicht die Außenwelt, sondern lediglich seine eigene Reaktion darauf. Und wenn dem so ist, so kann man alle Naturwissenschaften als ein Wissen definieren, das der Mensch in seinen von Geburt gegebenen fünf Sinnesorganen erlangt, und die Wissenschaft der Kabbala als eine übernatürliche Wissenschaft in dem Sinne, dass er sie sich nur aneignen kann, wenn er einen zusätzlichen Sensor erworben hat.

Es ist etwas ungewohnt, plötzlich von der Möglichkeit zu erfahren, sich mit einem zusätzlichen Sinnesorgan auszustatten, mit dessen Hilfe man zusätzliche Information über die Welt erhalten kann, die man gewohnheitsgemäß nur mit den fünf Sinnesorganen verspürt. Aber sobald der Mensch bereit ist, diese Annahme hinzunehmen, sieht alles Andere vollkommen natürlich aus, und die Erforschungen der Welt mithilfe eines zusätzlichen Aufnahmeorgans werden natürlich als eine Wissenschaft bezeichnet werden, genauso wie die Untersuchungen mithilfe derjenigen Sinnesorgane, mit denen wir auf die Welt kommen.

Die Erkenntnisse eines Wissenschaftlers-Kabbalisten sind genauso reell, wiederholbar und nachahmbar - von ihm und von anderen. Alle kabbalistischen Bücher beschreiben an sich die Methodik der Einstellung dieses zusätzlichen Empfindungsorgans und die Beschreibung der Empfindung mit ihm. Das ist analog den Beschreibungen der Versuche eines Physikers, Chemikers usw. Jeder kann einen Versuch durchführen und dieselben Ergebnisse erhalten, wie sie der Forscher-Kabbalist beschreibt.

Daraus sieht man, dass die Wissenschaft der Kabbala nicht weniger real, sondern sogar realer ist, als die anderen, weil sie von Anfang an die Tatsache in Betracht zieht, dass die Erkenntnisse eines Menschen völlig durch seine Aufnahmeorgane bedingt sind.

Das sechste Organ des Empfindens erlaubt es dem Forscher, seine Umgebung in Abhängigkeit von den eigenen Eigenschaften aufzunehmen, was für den Menschen vollkommen neu ist. Die Beherrschung dessen erhebt den Menschen auf eine höhere Stufe der Erkenntnis seiner Umgebung, macht ihn zu einem wahren Forscher, denn dadurch, dass er seine Eigenschaften verändert, nimmt er vollkommen andere Bilder auf. Dabei sind sie alle reell, und deren Unterscheidung besteht lediglich in der Einstellung des Aufnahmeorgans.

Als Folge der Unverständnis dessen, was Kabbalisten empfinden und erkennen, schreibt man ihnen

 

  • alle möglichen Zaubereien, Wunder und die Fähigkeiten, übernatürliche Kräfte zu manipulieren
  • Manipulationen mit roten Fäden, Beschwörungen, Weihwasser und weiteren Schamanentricks zu

 

Aus dem oben Gesagten sieht man klar den Fehler, die Wissenschaft Kabbala zu einer  Religion zu zählen, zur Mystik, oder überhaupt zu irgendeinem Bereich des menschlichen Handelns, außer der Wissenschaft über die Umgebung.

 

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