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Shamati 41: Was ist Kleinheit und Größe im Glauben?

Ich hörte am Abend nach den Pessachfeiertagen am 29. März 1945

Es steht geschrieben: „Und sie glaubten an den Schöpfer und an Seinen Diener Moses.“ Wir müssen wissen, dass die Lichter von Pessach (Passahfest) die Macht haben, das Licht des Glaubens zu vermitteln. Man soll aber nicht denken, dass das Licht des Glaubens eine kleine Sache sei, da Größe und Kleinheit nur von den Empfängern abhängen.

Wenn der Mensch nicht auf dem Weg der Wahrheit arbeitet, denkt er, dass er zu viel Glauben hat und er das Maß an Glauben, das er besitzt, mit mehreren Menschen teilen kann, sodass sie dann ehrfürchtig und vollkommen sein werden.

Derjenige jedoch, der dem Schöpfer in Wahrheit dienen möchte und sich selbst jedes Mal prüft, um zu sehen, ob er bereit ist, mit Hingabe der Seele zu arbeiten „und mit deinem ganzen Herzen“ usw., derjenige sieht, dass es ihm immer an Glauben fehlt, also dass er immer zu wenig davon hat.

Nur wenn der Mensch Glauben besitzt, kann er fühlen, dass er immer vor dem König sitzt. Wenn der Mensch die Größe des Königs fühlt, kann er Liebe von zwei Seiten her enthüllen: von der Seite des Guten und von der Seite des strengen Gerichtsurteils. Daher braucht derjenige, der die Wahrheit sucht, das Licht des Glaubens. Wenn solch ein Mensch von Mitteln hört oder sieht, mit welchen man das Licht des Glaubens erlangen kann, dann ist er glücklich, als hätte er ein großes Vermögen gefunden.

Daher können jene Leute, welche die Wahrheit suchen, am Feiertag von Pessach, welches das Heilmittel [zum Erhalt] des Lichtes des Glaubens ist, dessen würdig werden, da dies die Zeit dazu ist, wie wir im Wochenabschnitt lesen: „Und sie glaubten an den Schöpfer und an Seinen Diener Moses.“

 

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