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Von der „Ich-Generation” zur „Wir-Generation”

Generation

Spiele sollten den Kindern beibringen, wie man gewinnt, indem man sich miteinander verbindet. In den Achtzigern war der Begriff "Generation X" von Douglas Coupland, der sich auf die neue Generation bezog, populär. Dieses Thema wurde heiß diskutiert, die Pop - Kultur beschäftigte sich mit diesem Begriff und man versuchte, die einzigartigen Qualitäten dieser neuen Generation zu analysieren.

Heute leben wir in der Zeit der "Generation Ich" - eine Generation, die hauptsächlich mit einem beschäftigt ist - sich selbst!

Der beste Weg, von dieser „Generation Ich“, wo wir uns einander fremd und feindlich fühlen, zur „Generation Wir“ zu gelangen, liegt darin, neue Erziehungsmodelle in Erwägung zu ziehen. Und, ob man es glaubt oder nicht, eines der wichtigsten Hilfsmittel in der Erziehung sind Spiele.

Die Spiele der „Generation Ich“ gehen heutzutage alle ums Gewinnen - man muss der Schnellste, Klügste oder einfach nur „besser als alle anderen“ sein. Um von hier zur „Generation Wir“ zu gelangen, können die Eltern ihre Kinder zu Spielen anregen, wo derjenige gewinnt, der sich am besten mit anderen verbindet. 

So werden schon kleine Kinder lernen, dass die Verbindung mit anderen vorteilhaft ist und sich eine Denkweise zulegen, die sich in Harmonie mit der Natur befindet - wo schon alles auf harmonische Weise miteinander verwoben ist.

Zusätzlich sollten diese Spiele, die zeigen, wie man durch Verbindung mit anderen gewinnt, auch deutlich machen, dass man ohne diese Verbindung verliert. Das Kind lernt dadurch, dass es nur dann Sinn macht, der Beste zu sein und sich über einen Sieg zu freuen, wenn alle gewinnen. Dies wird den Kindern helfen, den inneren Übergang von „Ich“ zu „Wir“ zu vollziehen, und sie werden sich alle in einer „Win-win“ Situation wieder finden.

Solche Spiele und Erziehungssysteme können einer neuen, dem 21. Jh. angemessenen, gemeinschaftlichen Mentalität den Weg bereiten. Unsere Zeit der zunehmenden Globalisierung in Verbindung mit wachsendem Egoismus fordert einen Übergang von der „Ich-“ zur „Wir Mentalität“. Durch Spiele, die diesen Übergang fördern, werden sowohl Kinder als auch Eltern eine grundsätzliche Wahrheit lernen: gewinnen kann man nur gemeinsam und nicht alleine.

 

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