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Einführung in die Weisheit der Kabbala (Pticha), Punkt 40-49

 

40) Der zusätzliche Unterschied zwischen dem unteren (Tachton) und dem höherem (Elijon) Parzuf besteht in der Tatsache, dass jeder untere auf einer anderen Stufe (Koma) von den fünf im Massach enthaltenen erscheint, das heißt er wird durch die fünf Bchinot der Awiut des Massach bestimmt (s. P.22).

Und in jedem Unteren (Tachton) fehlt die höchste Stufe der Lichter (Bchinat Orot) und die niedrigste Stufe der Gefäße (Bchinat Kelim) jedes Höheren (Elijon). Das bedeutet, dass der Zusammenstoß des Lichts Or Makif  mit dem Massach jeweils den Verlust/Einbuße der letzten Stufe (Bchina) der Awiut in diesem Massach verursacht. Je kleiner das Verlangen, das ich unter zu Hilfenahme des Schirms nütze, desto kleiner ist die Qualität des Lichts, das ich in meinem Parzuf empfange.

So, zum Beispiel, verschwindet die Bchina Dalet im ersten Parzuf der Welt AK, Galgalta (wo im Massach die sämtlichen fünf Bchinot de Awiut vorhanden sind), durch Bitush de Or Makif mit dem Massach de Guf, sodass nicht einmal winzige Reshimot davon übrig bleiben.

Im Massach sind nur die Reshimot von der Bchina Gimel aufwärts geblieben. Nachdem dieser Massach de Guf aufsteigt, mit dem Massach de Rosh verschmilzt und dort einen Siwug de Haka’a mit der Awiut erfährt, die in seinen Reshimot de Guf geblieben ist, dann vollzieht sich der Siwug lediglich auf Bchina Gimel de Awiut im Massach, weil Reshimo de Bchina Dalet eingebüßt wurde und nicht mehr da ist. Daher erscheint der neue Parzuf eine Stufe (Koma) tiefer, nämlich auf Stufe Chochma und heißt „HaWaJaH (Yud Hej Waw - Hej, der unaussprechbare vierbuchstabige Name des Schöpfers) de AB de AK“, beziehungsweise Parzuf AB de AK. Bchina Dalet fehlt in ihm seitens der Kelim und das Licht Or Yechida seitens der Orot.

41) Gleichartig ereignet sich nach der Verbreitung des Parzuf AB in Rosh und Guf (Bildung des Parzuf AB) der Zusammenstoß (Bitush) zwischen Or Makif und Or Pnimi im Massach de Guf de AB (mit Awiut Gimel). Dieser Zusammenstoß (Bitush) löst den Schwund und den Verlust im Massach der letzten Stufe von Reshimo de Awiut aus, und zwar Bchina Dalet. Der Massach steigt auf zu Pe de Rosh und verschmilzt darauf im Siwug de Haka’a, aber der Stoß wirkt lediglich auf Awiut de Bchina Bet, die im Massach geblieben ist. Denn Bchina Gimel wurde eingebüßt und ist nicht mehr im Massach da. Und daher resultieren aus diesem Siwug nur 10 Sfirot der Stufe Komat Bina, die „HaWaJaH (Yud Hej Waw - Hej) de SaG de AK“ heißen, beziehungsweise Parzuf SaG de AK. Und in ihm fehlt Seir Anpin und Malchut seitens Kelim und Yechida und Chaja seitens Orot (Lichter).

Und in ähnlicher Weise verbreitet sich dieser Parzuf SaG in Rosh und Guf.  Das führt zum Zusammenstoß (Bitush) zwischen Or Makif und seinem Massach de Guf (mit Awiut Bet). Dieser Zusammenstoß (Bitush) löst den Schwund und den Verlust im Massach seiner letzten Stufe der Awiut aus, nämlich Bchina Bet. Und nun sind im Massach lediglich Reshimot de Awiut der Bchina Alef und höher darüber geblieben. Der Massach steigt auf zu Pe de Rosh und verschmilzt dadurch im Siwug de Haka’a, aber der Stoß wirkt lediglich auf Awiut de Bchina Alef, die im Massach geblieben ist. Denn Bchina Bet ist schon in ihm eingebüßt. Und daher resultieren aus diesem Siwug nur 10 Sfirot der Stufe Komat Tiferet, genannt „Komat Seir Anpin“; in diesem Parzuf fehlen Bina, Seir Anpin und Malchut seitens Kelim und Neshama, Yechida und Chaja seitens Orot (Lichter). Und so weiter auf diesem Wege.

42) Nun können wir die Bedeutung der nacheinander konsequent absteigenden Stufen (Komot) während der Entwicklung der Parzufim begreifen, ein (Parzuf) nach dem anderen, als Folge von Bitush Or Makif und Or Pnimi, der in jedem Parzuf üblich ist, und stets dessen letzte Bchina de Reshimo de Awiut verschwinden läßt. Und man muss wissen, dass diese im Massach nach seiner Abschwächung (Hisdachechut) hinterlassenen Reshimot, 2erlei Arten sind: Reshimo de Awiut und Reshimo de Hitlabshut.

So zum Beispiel blieb im ersten Parzuf der Welt AK Galgalta nach der Abschwächung des Massach das Reshimo de Awiut de Bchina Gimel, während Reshimo de Hitlabshut von Bchina Dalet unverändert blieb.

43) Das Verschwinden von Reshimo de Hitlabshut in jeder letzten im Massach gebliebenen Stufe führt zum Erscheinen zweier Zustände (Komot) im Rosh jedes Parzuf: Sachar und Nekewa („männliche Grundlage“ und „weibliche Grundlage“), beginnend von AB de AK, aber genauso in SaG, MaH, BoN und in allen Parzufim der Welt Azilut.

Denn im Massach des Parzuf AB de AK gibt es lediglich das Reshimo de Awiut de Bchina Gimel, das 10 Sfirot des Reflektierten Lichts Or Choser nur auf der Stufe Komat Chochma erzeugt. Reshimo de Hitlabshut von Bchina Dalet aber, das im Massach geblieben ist und für Siwug de Haka´a mit dem Oberen Licht Or Elijon gar nicht gehörig/geeignet ist (aufgrund seiner Sakut – ungenügendes Verlangen zu Empfangen, um zu wünschen, wie der Schöpfer zu sein), wird es nun ins Reshimo de Awiut Gimel aufgenommen und die beiden werden zu einem gemeinsamen Reshimo. Somit erhält nun Reshimo de Hitlabshut genügend Stärke und wird geeignet für Siwug de Haka´a mit dem Licht Or Elijon.

Dann findet also Siwug de Haka´a mit dem Licht Or Elijon statt, der die 10 Sfirot eines neuen Parzuf nahe der Stufe Keter erzeugt. Es entstehen die 10 Sfirot des Reflektierten Lichts Or Choser, da das Reshimo de Hitlabshut de Bchina Dalet darin anwesend ist.

Diese Entstehung wird als Einschluss/Aufnahme (Hitkalelut) von Nekewa in Sachar bezeichnet, da Reshimo de Awiut von Bchina GimelNekewa“ heißt, denn es wird durch die Eigenschaften von Awiut (die Empfindung des Verlangens zu Empfangen) geprägt, während Reshimo de Hitlabshut von Bchina DaletSachar“ genannt wird, da es einer höheren Stufe (Koma) entstammt und rein (sach) von der Awiut ist, das heißt keine hat.

Reshimo de Sachar kann selbst keinen Siwug vollbringen. Siwug de Nekewa bestimmt die Stufe des resultierenden Parzuf, die Qualität und Quantität des Lichts, das wirklich in den Parzuf eintreten wird.

44) Nachher gibt es auch den Einschluss/Aufnahme von Sachar in Nekewa. Das bedeutet, dass Reshimo de Hitlabshut in Reshimo de Awiut einbezogen wird. In diesem Fall geschieht Siwug de Haka´a lediglich auf der Koma von Nekewa, das heißt nur auf der Stufe von Bchinat Gimel (Komat Chochma), genannt HaWaJaH (Yud-Hej-Waw-Hej) de AB.

Es bestehen zwei Arten von Siwug: der obere und der untere. Der obere Siwug entspricht dem Einschluss von Nekewa in Sachar und ergibt den Parzuf auf der Komat Sachar, die der Komat Keter nahe ist. Der untere Siwug entspricht dem Einschluss von Sachar in Nekewa, gilt als Komat Nekewa und führt zur Erschaffung vom Parzuf, dessen Stufe lediglich Komat Chochma ist.

Die Stufe Komat Sachar (da die Awiut nicht ihre eigene ist, sondern Ergebnis des Einschlusses in Nekewa) reicht zwar mit dieser Awiut für die Erschaffung von 10 Sfirot von unten nach oben aus (genannt Rosh), sie kann sich jedoch nicht von oben nach unten ausbreiten, hinsichtlich der Erschaffung der Bchinat Guf, was die Einkleidung der Lichter in die Gefäße bedeutet. Da Siwug de Haka´a mit der Awiut, die vom Einschluss (Hitkalelut) kommt, nicht ausreicht, um sich zu den Kelim zu verbreiten. Daher betrachten wir diesen Parzuf lediglich auf der Stufe Komat Nekewa, nämlich als Parzuf AB. Denn der Hauptteil des Parzuf ist sein Guf, das heißt die Einkleidung der Lichter in die Gefäße. Und da der Parzuf nur von der Stufe Komat Nekewa entstand, wird er bei ihrem (von Komat Nekewa) Name genannt.

45) Ähnlich der Bildung von zwei Stufen (Komot) Sachar und Nekewa im Rosh des Parzuf AB, entstehen dieselben Komot genauso im Rosh de SaG. Der einzige Unterschied liegt darin, dass im ersten Fall die Stufe Komat Sachar nahe Bchinat Chochma liegt, da es das Ergebnis von Reshimo de Hitlabshut von Bchina Gimel im Einschluss (Hitkalelut) mit  Awiut de Bchina Bet (Bina) ist. Die Stufe Komat Nekewa in SaG liegt in Komat Bina, das heißt mit Awiut Bet.

Auch in diesem Fall wird der Parzuf (SaG) entsprechend der Stufe Komat Nekewa (Bina) benannt, da die Stufe Komat Sachar nur Rosh ohne Guf hat. Ähnlich ist es auch im Parzuf MaH de AK, wo die Stufe Komat Sachar nahe der Stufe Komat Bina ist und Ischsut heißt, da es aus der Interaktion (Hitkalelut) zwischen Reshimo Bet de Hitlabshut und Reshimo Alef de Awiut resultiert. Die Stufe Komat Nekewa dieses Parzuf ist einzig Komat SA (Seir Anpin), da es nur Bchinat Alef de Awiut ist. Daher wird der Parzuf nur nach Nekewa genannt, nämlich Parzuf MaH oder Parzuf WaK, denn Sachar ist Rosh ohne Guf. Die restlichen Parzufim der Welt AK werden gleichartig gebildet.

Ta’amim, Nekudot, Tagin und Otijot

46) Wie oben schon erklärt, schwächt sich Massach de Guf als Ergebnis des Zusammenstoßes der Lichter Or Makif und Or Pnimi (Bitush Pnim uMakif, üblich nach der Verbreitung des Parzuf in Bchinat Guf) ab, verschwinden alle Lichter Orot de Guf und der Massach de Guf mit den gebliebenen Reshimot erhebt sich in Pe de Rosh, bis er sich mit Massach de Rosh verbindet und zu einem einheitlichen Ganzen mit ihm wird. Dann führen beide Massachim einen neuen Siwug de Haka’a durch, was zu einem neuen Parzuf führt, entsprechend der in seinen Reshimot vorhandenen Awiut. Und nun erörtern wir vier Arten der Lichter TaNTA - Ta’amim, Nekudot, Tagin und Otijot (im Hebräischen fängt das Wort Otijot mit dem Buchstaben Alef an), die aus Bitush von Or Makif und der Erhebung des Massach in Pe de Rosh stammen.

47) Wir haben festgestellt, dass durch den Zusammenstoß des Lichts Or Makif mit dem Massach de Guf der letzte (Massach de Guf) die ganze Awiut de Guf verliert, bis er sich abschwächt und sich dem Massach de Pe de Rosh angleicht. So dass ihn diese Angleichung der Form (Hishtawut ha Zura) mit Pe de Rosh vereinigt, sie (Massach de Guf und der de Rosh) zu einer gemeinsamen Einheit führt und zu einem neuen Siwug de Haka’a in Pe de Rosh. Jedoch verliert der Massach seine Kraft nicht in einem Schritt, die Abschwächung erfolgt in einer festgelegten Reihenfolge/Stufenordnung. Zuerst verliert der Massach die Bchina Dalet, dann verliert er die Bchina Gimel, darauf verschwindet Bchina Bet, dann Alef und Shoresh, bis der Massach de Guf seine Awiut vollständig verliert, rein (sach) wie Massach de Pe de Rosh wird und mit ihm verschmilzt.

Das Obere Licht Or Elijon hört nicht für einen Augenblick zu scheinen auf, es setzt die Interaktion, seinen Siwug mit dem Massach fort, wie auch immer sein Zustand während der Abschwächung (Hisdachechut) ist.

Denn nachdem der Massach die Bchina Dalet loswird, und die ganze Komat Keter verschwindet, und der Massach zur Awiut de Bchina Gimel kommt, führt das Licht Or Elijon den Siwug mit dem Massach entsprechend seiner verbliebenen Awiut de Bchina Gimel durch und lässt die 10 Sfirot (einen neuen Parzuf) auf der Stufe Komat Chochma auftauchen.

Dann wird der Massach auch die Bchina Gimel los, und die ganze Komat Chochma verschwindet, und im Massach bleibt lediglich Bchina Bet. Da führt das Licht Or Elijon den Siwug mit dem Massach auf Awiut de Bchina Bet durch und lässt die 10 Sfirot auf der Stufe Komat Bina auftauchen.

Und nachdem der Massach auch die Bchina Bet loswird und diese ganze Koma verschwindet, und im Massach lediglich Awiut de Bchina Alef bleibt, führt das Licht Or Elijon den Siwug mit dem Massach auf Awiut de Bchina Alef durch und lässt die 10 Sfirot auf der Stufe Komat SA auftauchen.

Wenn der Massach auch die Awiut de Bchina Alef loswird, und die Komat SA verschwindet, und im Massach lediglich die Stufe Shoresh Awiut bleibt, führt das Licht Or Elijon den Siwug mit dem Massach auf dieser in ihm gebliebenen Awiut de Shoresh durch und lässt die 10 Sfirot auf der Stufe Komat Malchut auftauchen.

Und wenn der Massach auch die Awiut de Shoresh loswird, und die Komat Malchut ebenfalls von dort verschwindet, da im Massach gar keine Awiut de Guf mehr geblieben ist, dann heißt es, dass der Massach und seine Reshimot gestiegen und mit dem Massach de Pe de Rosh verschmolzen sind, und dadurch in einen Siwug de Haka’a miteinbezogen sind, aus dem die 10 neuen Sfirot resultieren, die Ben we Tolada (Sohn und Erzeugnis) bezüglich des ersten Parzuf benannt werden.

Also haben wir erklärt, dass der Zusammenstoß des Inneren und Umgebenden Lichts Or Pnimi und Or Makif (Bitush Pnim u. Makif) den Massach de Guf des ersten Parzuf der Welt Adam Kadmon abschwächt und ihn zu seinem Pe de Rosh erhebt; dadurch wird der zweite Parzuf der Welt Adam Kadmon AB geboren. Das ereignete sich nicht schlagartig, sondern in einer stufenweisen Reihenfolge, wobei das Obere Licht Or Elijon seinen steten Siwug mit dem Massach durchführte, in jedem Zustand von vier Stufen, in der Zeit seiner Abschwächung (Hisdachechut), bis er dem Pe de Rosh gleich wird.

Wir haben also gelernt, dass mit Hilfe der vier Siwugim (Dalet Komot) der zweite Parzuf AB geboren ist; welche stufenweise während der Abschwächung (Hisdachechut) des Massach de Guf und seiner Erhebung bis zur vollen Verschmelzung mit dem Massach de Rosh stattfinden. Drei Siwugim (Gimel Komot) finden während der Abschwächung (Hisdachechut) des Massach de Guf des Parzuf AB statt, bei seinem Übergang zu Parzuf SaG, und so ähnlich auf allen Stufen.

Denn es gilt die allgemeine Regel: der Massach kann seine Awiut nicht in einem Schritt loswerden, es ist ein stufenweiser Prozess. Das Obere Licht Or Elijon, das sich  ununterbrochen auf den Unteren (Tachton) verbreitet, führt seinen steten Siwug mit dem Massach durch, auf jeglicher Stufe seiner Abschwächung  (Hisdachechut).

48) Diese Komot jedoch, die im Massach während seiner Abschwächung (Hisdachechut) in stufenweiser Ordnung auftauchen, gelten nicht als Entwicklung/Entstehung richtiger Parzufim (wie die erste Stufe Koma, die vor der Abschwächung - Hisdachechut - entstand). Diese inneren Zwischenparzufim gelten als Nekudot (Punkte) und werden „Or Choser“ und „Din“ (Gericht, Einschränkung) bezeichnet. Denn die Kraft Din des Verschwindens der Lichter (Histalkut ha Orot), dieses Einschränkungsentscheids, ist in Nekudot schon miteinbezogen. Denn im ersten Parzuf (gleich nachdem der Bitush zu wirken anfing und den Massach de Guf von der Bchina Dalet abschwächte), ist es sofort so, als würde der ganze Massach abgeschwächt, da es keine Halbentscheidungen im Spirituellen gibt.

Und da der Massach mit seiner Abschwächung (Hisdachechut) anfing, ist er bereits verpflichtet, sich voll und ganz abzuschwächen und dieser Prozess ist nicht mehr zu stoppen. Da aber der Massach sich stufenweise abzuschwächen pflegt, führt das Licht Or Elijon Siwugim mit ihm auf jeder Stufe der Awiut durch, die der Massach in der Zeit seiner Abschwächung (Hisdachechut) erhält, bis er ganz sach (das heißt ohne Awiut) wird. Und daher ist in diesen, während der Histalkut erscheinenden Stufen (Komot) die Kraft Din schon miteinbezogen und diese Komot werden lediglich als Nekudot und das Licht Or Choser und Din definiert.

Daher können wir in jedem Parzuf zwei Arten der Stufen (Komot) unterscheiden: Ta’amim und Nekudot. Was die Nekudot sind, wurde schon oben gesagt. Die Ta’amim sind die ersten 10 Sfirot de Guf, die anfänglich in jedem Parzuf als Ergebnis des ersten üblichen Siwug de Haka’a auftauchen, der zum Entstehen dieses Parzuf führt. Und diejenigen Komot, die im Parzuf durch seine Abschwächung (Hisdachechut) entstehen (das heißt, schon nachdem der Massach anfing, sich abzuschwächen, bis er Pe de Rosh erreicht), werden mit dem Namen „Nekudot“ benannt.

49) Diejenigen Reshimot, die unten im Guf nach der Lichtaustreibung/Lichtsausstoß (Histalkut ha Orot) der Lichter Orot de Ta’amim bleiben, werden mit dem Namen Tagin benannt. Reshimot, die aus den Zwischenzuständen (Komot) von Nekudot bleiben, heißen „Otijot“ bzw. „Kelim“. Und die Tagin (Reshimot von den Lichtern Orot de Ta’amim) werden über die Otijot und Kelim angeordnet und beleben sie.

Also erklären wir vier Arten der Lichter, wie folgt: „Ta’amim“, „Nekudot“, „Tagin“, „Otijot“ Die erste Stufe (Koma), die in jedem Parzuf der folgenden auftaucht („Galgalta“, „AB“, „SaG“, „MaH“, „BoN“), wird mit dem Namen „Ta’amim“ bezeichnet. Und die Stufen (Komot), die in jedem Parzuf entstehen, nachdem er schon anfing, sich abzuschwächen, bis er ganz sach (das heißt ohne Awiut) wird, werden mit dem Namen „Nekudot“ bezeichnet. Und die Reshimot, die von den Lichtern Orot de Ta’amim auf jeder Stufe (Koma) nach ihrem Verschwinden (Histalkut) verblieben sind, werden mit dem Namen „Tagin“ bezeichnet. Und die Reshimot, die von den Lichtern der Stufen Komot ha Nekudot nach ihrem Verschwinden (Histalkut) bleiben, werden mit dem Namen „Otijot“ oder „Kelim“ genannt.

Und man muss sich das merken und einprägen bei allen Parzufim, die „Galgalta“, „AB“, „SaG“, „MaH“, „BoN“ heißen, da in allen die Abschwächung (Hisdachechut) vorhanden ist und alle über diese vier Arten der Lichter verfügen.

 

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