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Shamati 158. Die Bedeutung des Brauchs, an Pessach nicht bei anderen zu speisen

Ich hörte während eines Morgenmahls zu Pessach im Jahr 1948

Die Bedeutung des Brauchs besagt, dass es wegen der Kashrut nicht üblich ist, bei anderen zu speisen. Warum gilt dies nicht für das ganze Jahr? Und selbst wenn man von jemandem weiß, dass es dort vollkommen koscher ist, sogar besser als im eigenen Haus, so pflegt man dennoch nicht dort zu essen. Der Grund dafür ist, dass sich das Verbot von Chamez (Gesäuertem) auf alles erstreckt, und es ist unmöglich, sich selbst davor zu schützen. Es ist vielmehr der Schöpfer, der den Menschen bewahren kann, damit er nichts übertrete.

Daher steht geschrieben, dass man in Bezug auf Gesäuertes mit allem achtsam sein muss. Dem Menschen ist nämlich Vorsicht und Achtsamkeit geboten, Wege zu finden, [das Gebot] „alles Gesäuerte“ nicht zu übertreten.

Doch es liegt nicht in den Händen des Menschen, sich selbst davor zu bewahren. Nur der Schöpfer kann einen davor hüten. Und natürlich ist die Obhut so, dass nicht alle gleich sind. Manche bewahrt der Schöpfer mehr und manche weniger – abhängig vom eigenen Bedürfnis des Menschen. Denn es gibt Menschen, die wissen, dass sie eine verstärkte Obhut brauchen, daher ziehen diese eine größere Beachtung auf sich. Es gibt aber auch Menschen, die fühlen, dass sie keine allzu große Obhut von Oben brauchen. Aber auch das kann nicht gesagt werden, da es vom Gefühl abhängt: Denn manche fühlen sich mangelhaft und benötigen größere Obhut.

 

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